Wo die Muse wohnt
da erleben begünstigten Personen einen kreativen Erguss nach dem Anderen. Eine neue Idee kommt nicht als grober unbearbeiteter Holzklotz, sondern bereits als feingearbeitetes Kunstwerk, das nur noch den letzten Schliff benötigt. Allein die Zeit scheint das Problem zu sein, denn so schnell, wie diese Ideen kommen, so schnell sind sie oftmals auch wieder verschwunden.
Ich erlebe diese Situation viel zu oft. Die Muse flüstert mir ihre Ideen zu, und ehe ich sie sinngemäß notieren kann, weiß ich schon gar nicht mehr, was gesagt wurde. Oftmals hängt es auch damit zusammen, dass diese Ideen zum falschen Zeitpunkt kommen, oder auch am falschen Ort.
Einer meiner vielen falschen Zeitpunkte ist Unteranderem in der Küche. Ich stehe am Herd, kann da definitiv grad nicht weg, weil ich im Kochtopf rühren muss, da sonst das Essen anbrennt. Notizen sind schwer bis gar nicht machtbar und trotzdem flüstert mir die Muse Ideen zu.
Diese Muse sehe ich oft als mein persönliches kleines Teufelchen, denn ihre Inspiration erfahre ich nur in Momenten, wo ich mir nichts notieren kann.
Eine andere Muse befindet sich an meinem persönlichen skurrilen Schreibort. Ob man es glauben will, oder nicht. Ich habe einen ganzen Haufen Einfälle, während ich auf der Toilette sitze. Wo genau sich dabei meine Muse befindet, ist noch nicht raus. Entweder handelt es sich um Nixe, die es sich in meiner Badewanne gemütlich gemacht hat und die mit mir redet, während ich im Bad bin, oder ich habe einen sehr kreativen Goldfisch im Toilettenkasten. Vielleicht ist es auch eine noch unentdeckte Spinne, die sich bisher erfolgreich vor meinem Mann und dem Staubsauger verbergen konnte. Oder ich habe einen Bewohner im Abflussrohr, der mit mir spricht, wer weiß.
Fest steht jedoch, dass sich jemand in unserem Bad verstecken muss. Dort kommen mir die meisten Einfälle zu neuen Geschichten. Ideen zu Abenteuern meiner Fanfiktion Helden. Es platzen Knoten, die zuvor noch fester Bestandteil einer Blockade waren oder ich formuliere zum x-ten Mal einen Satz neu und bin im Nachhinein endlich mit ihm zufrieden.
Soviel zu meinem skurrilen Schreibort.
Wie steht es mit euch? Habt ihr auch einen eher ungewöhnlichen Ort zum Schreiben?
Ja, das ist schon blöd das deine Musen immer dann anfangen, wenn man gerade anderweitig beschäftigt ist und wenn man es dann aufschreibt, damit man es nicht vergisst.
Man bearbeitet alles die Wörder sprudeln nur so aus einem heraus und dann kommt man irgendwann an eine stelle wo man nicht mehr weiter weiß.
Das ist echt zum Mäuse melken, kann ich da nur sagen, da ich diejenige bin,
die sie zulesen bekommt (was ich gerne tue) und es sind wirklich eine ganze menge,
von denen sind die meisten sowas von gut das sie das Potenial haben als FF zu erscheinen oder auch Buch.
Ich hab mir überlegt das man sie nicht einfach zu Kurzgeschichten umwandelt, aber das ist aufgrund ihrer komplexität unmöglich.
So jetzt hab ich mal meinen Senf dazu gegeben.
Bye