Meinen Lagerdienst habe ich mir vollkommen anders vorgestellt. Ich wusste zwar vorher, dass unser kleines Betriebslager nicht sehr groß ist, aber das hier so wenig los ist, hätte ich nicht gedacht.
Mein Job ist es, dass ich hier die Werkzeuge rausgebe und gegen Feierabend wieder einsammel. Es muss eine Liste geführt werden, wo genau aufgezeichnet wird, wann was rausging und ob es wieder zurück im Lager ist. Vorausgesetzt es handelt sich nicht um Verbrauchsgut wie Leim oder Schrauben. Ansonsten muss ich nur hier anwesend sein und aufpassen, dass sich niemand selbstbedient und vor allem, dass kein Werkzeug verschwindet.
Der Job ist so einfach, dass man hier in Lagerweile ertrinken könnte, weshalb man ansonsten hier machen darf, was man will. Ich darf meinen eigenen Laptop mitbringen, darauf schreiben oder Filme schauen. Was ich mache, ist egal, solang ich im Lager sitze und auf die Sachen aufpasse.
Ich konnte sogar die Texte für meinen Blog endlich veröffentlichen. Sie waren zwar alle schon halbfertig, aber dennoch hab ich es immer vergessen. Schreibwoche 3+4 sind jetzt also auch nachträglich online.
Namasté
Schlimm so was, da ist es echt Zeitverschwendung da hin zu gehen, denn zu hause erlebt man mehr, aber du hast es ja bald geschafft.