Der Beginn des Jahres 2018
erfolgt mit einem Rückblick
auf das Jahr 2017
Resume 2017 – Translife & Diät, sowie Ziele für 2018 weiterlesen
Der Beginn des Jahres 2018
erfolgt mit einem Rückblick
auf das Jahr 2017
Resume 2017 – Translife & Diät, sowie Ziele für 2018 weiterlesen
Hi Leute, kurzes Statement zu meinem Status
OP Termin war um 13.30 Uhr, kam auch kurz nach dieser Zeit in den Behandlungsraum und wurde in Vollnarkose versetzt.
Gegen 16 Uhr (lauter meiner Mum), war ich wieder halbwegs ansprechbar.
Kurz nach 17 Uhr war ich auch schon wieder Zuhause. Wäre auch eher möglich gewesen, allerdings war meine Mum so lieb und hat noch ein paar Kleinigkeiten für mich aus dem Supermarkt und der Apotheke geholt. KieferOP August 2017 – Statement, ich bin wieder wach weiterlesen
Wer erst nach der Pubertät seinen Weg als Transgender beginnt, hat gelegentlich kleine Anpassungsschwierigkeiten.
Ende Januar 2016 hatte ich mich bei Facebook geoutet. Das ist bereits über ein Jahr her. Das Outing beim Rest meiner Familie war Ende April 2016. Damit ist auch seit diesem Schlüsselereignis ein gutes Jahr vergangen.
Zeit für einen kleinen Rückblick. Was hat sich seitdem verändert?
Von vielen Transpersonen verabscheut und für gleichermaßen viele auch ein Segen. Die Erprobung des gefühlten Geschlechts im Alltag.
Mein Therapeut ist schon etwas älter und arbeitet mit zum Teil recht alten Ansichten. So ist der Alltagstest bei ihm zum Beispiel absolute Pflicht, wo andere Therapeuten es nicht so eng sehen, wenn man ihn auslässt. Der Alltagstest weiterlesen
Mein Outing ist jetzt über ein Jahr her und es hat sich viel getan.
Ich habe eine Trennung hinter mir und bin umgezogen. Mein ganzes Leben hat sich neu geordnet. Mittlerweile habe ich es auch geschafft meinen Kleiderschrank auszumisten. Ich verfüge damit über fast keine weibliche Bekleidung mehr. Einzig ein paar Sport-BHs sind geblieben.
Ich habe viele neue Leute kennengelernt, nicht nur über das Internet, sonder auch persönlich und darunter einige neue Freunde gefunden. Andere (ältere) Bekanntschaften würde ich gern zum Teufel jagen. Leider bin ich mit diesen Personen verwandt. Zum Glück gehören sie nur zu dem Teil Verwandtschaft, den ich eh nur zwei Mal im Jahr sehe und dementsprechend egal ist mir deren Meinung.
Die wichtigen Personen halten alle zu mir. Eltern, Großeltern, Geschwister und deren Partner. Meine eigenen Kinder. Ich bin ihnen wirklich dankbar. Sie alle geben mir den Halt, den ich dringend brauche.
Im letzten Jahr gab es nur eines, was die ganze Zeit gefehlt hat. Ein Therapeut. Ohne dessen Begleitung kann ich meinen Transweg leider nicht gehen.
Rückblickend finde ich es wirklich unfassbar. Ich habe in so viele Praxis angerufen und entweder war alles voll, oder man scheute sich vor der Trans Begleitung. Erst jetzt, ein Jahr später, habe ich einen Therapieplatz und kann mit dem offiziellen Alltagstest beginnen. Ein Jahr lang muss ich jetzt als Mann leben, um mit dem nächsten Schritt beginnen zu können.
Als Mann leben ist natürlich nicht so einfach, wenn im Ausweis noch der weibliche Name steht. Auch das äußere Erscheinungsbild ist oftmals noch nicht so männlich, wie ich es gerne hätte. Das Testosteron bekomme ich nämlich erst nach meinem Alltagstest.
Ich bin schon gespannt, was alles auf mich zukommen wird.
Namasté
Die Anfangsphase als Transmensch ist doch komplizierter, als ich es mir vorstellte. Therapeuten mit freien Plätzen sind Rar gesät und einen zu finden, der auch von der Kasse bezahlt wird, stellt mich vor eine große Herausforderung. In Privatpraxen findet man deutlich schneller einen Platz, aber da müsste ich jede Therapiestunde aus eigener Tasche zahlen und das kann ich mir nicht leisten.
Ich hoffe, das Problem erledigt sich bald.
Ein anderes Problem hat sich mittlerweile an anderer Stelle ergeben und es wurde auch sehr schnell wieder gelöst. Ich hatte mich für mein männliches Leben für den Namen Vincent Michael entschieden. Nach längerer Testphase muss ich jedoch sagen, das mir Vincent als Rufname sehr schnell nicht mehr gefiel und daher habe ich die Namen jetzt umgedreht. Zudem hat sich die Schreibweise von Michael geändert. Die Variante Mikael gefällt mir persönlich besser.
Neuer Name im Web und später auf Büchern lautet absofort
Mikael Vin T
Mikael ist klar. Vin von Vincent und das T aus meinem Nachnamen 🙂
liebe Grüße
euer Mike
Wer ein neues Leben beginnen will, der muss etwas dafür tun. Wer endlich als das wahrgenommen werden will, was man wirklich ist, muss das ebenfalls. Als Transsexueller gilt beides. Dazu gehören viele rechtliche und medizinische Hürden, mit denen man sich befassen muss. Aber auch persönliche Hürden müssen erklommen werden.
Die Namensfindung weiterlesen