Fast eine halbe Stunde hatte Kin geweint und war darauf erschöpft eingeschlafen. Noch immer hielt Kakashi seinen Sohn in den Armen und streichelte ihn. Er dachte über das Erlebte des Jungen nach. Naruto war damals wirklich sehr früh mit den Grausamkeiten des Lebens konfrontiert worden. Es musste eine schwere Zeit für den Jungen gewesen sein. Mit diesem Taki hatte er eine wichtige Person in seinem Leben verloren und niemand hatte ihm damals Beistand geleistet. Er musste dies alles ganz allein durchstehen.
Trauer und Wut kam in Kakashi auf. Erneut spürte er seinen Hass auf die Menschen, die verantwortlich dafür waren, dass Naruto ein so vereinsamtes Leben hatte führen müssen. Der Junge war doch nur ein unschuldiges Kind. Er konnte nichts für die Ereignisse, die ihm den Kyuubi beschert hatten. Und auch Kurama konnte nichts dafür. Warum musste das Leben immer so ungerecht zu denen sein, die nichts verbrochen hatten? Sein kleiner Engel und sein Fuchs. Jetzt hatten sie ihn, den Hatake. Er war ein Teil des Rudels geworden und er würde seine beiden Dämonen beschützen.
Mit diesem Gedanken schlief auch Kakashi ein.